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Eines der letzten Naturalienkabinette Europas 180 Jahre Wunderkammer Waldenburg
Naturalienkabinett Waldenburg

Öffnungszeiten

März bis voraussichtlich Herbst 2025

Geschlossen wegen Sanierungsarbeiten

Adresse

Postadresse Museumsteam ab März 2025:
Stadtverwaltung Waldenburg/Rathaus
Markt 1
08396 Waldenburg

Reguläre Adresse:
Museum Naturalienkabinett Waldenburg
Geschwister-Scholl-Platz 1
08396 Waldenburg

Museum Naturalienkabinett Waldenburg - 180 Jahre Zukunft

Das Jahr 2025 läutet für das Museum Naturalienkabinett Waldenburg eine große Festphase ein: Vor 180 Jahren wurde es als Teil des ehemaligen Residenzsitzes der Fürsten von Schönburg-Waldenburg in einem Ensemble von Schloss, Marstall und (mittlerweile abgerissener) Reithalle mit angrenzenden fürstlichen Parkanlagen errichtet. Fast unverändert befindet sich seit dieser Zeit in der zweiten Etage des Museums das Historische Naturalienkabinett, ein einzigartiges historisches Raumensemble aus sechs Kabinetten mit überbordend gefüllten originalen Vitrinen. Ein international bedeutendes Juwel stellt das schon 1670 begründete Kunst- und Naturalienkabinett der Leipziger Apothekerfamilie Linck dar, das einen Einblick in die Entwicklung der Natur- und Geisteswissenschaften in Barock und Aufklärung gibt. Als eine der letzten erhaltenen Wunderkammern des 17. und 18. Jahrhunderts wird diese Sammlung in authentischer Atmosphäre präsentiert, erforscht und an Besucher vermittelt. Bis 1945 wurde die Sammlung unter den Waldenburger Fürsten um naturkundliche Spezialkonvolute und Ethnografica ergänzt.

Zwischen 2025 und 2026 feiert das Museum seinen außergewöhnlichen Geburtstag mit einer Sonderausstellung, Tagungen zu seinen bedeutenden Sammlungen und verschiedenen Veranstaltungen. Höhepunkt wird die Wiedereröffnung des Neuen Naturalienkabinetts im Erdgeschoss, die für das erste Quartal 2026 geplant ist.

Trigger-Warnung: Bestandteil der historischen, denkmalgeschützten Ausstellung sind auch sensible Inhalte, zu denen Humanpräparate und Ethnografica mit teilweise diskriminierender Beschriftung gehören. Wir sind beständig um eine einordnende, kontextualisierende Vermittlung im analogen und digitalen Raum bemüht. 


Ab 3. März 2025: Museum wegen Sanierung geschlossen

Ab dem 3. März 2025 bleibt das Naturalienkabinett wegen Sanierungsmaßnahmen bis voraussichtlich Herbst 2025 für den Museumsbesuch geschlossen. An Ausweichorten finden weiterhin Veranstaltungen, pädagogische Programme und Ausstellungen statt.

Das Team des Naturalienkabinetts hat sein Interim im Rathaus der Stadtverwaltung Waldenburg bezogen. Bitte beachten Sie die neue Postadresse: Stadtverwaltung Waldenburg, Markt 1, 08396 Waldenburg. Die bekannten E-Mailadressen und Telefonnummern behalten ihre Gültigkeit.

Herzlich
Das Museumsteam


News



Preise

Eintritt

Regulär: 6,50 €                                                                                                         

Ermäßigt: 3,50 €                                                                                                           
Kinder 6-17 Jahre, nach Vorlage Ausweis: Studenten, Bundesfreiwilligendienst, Schwerbehinderte, Begleitpersonen für Behinderte (Merkzeichen „B“ im SB-Ausweis)

Gruppen ab 10 Personen: 4,50 € je Person (3 € Ermäßigt)

Familienkarte groß: 20 €
Zwei Erwachsene (Eltern / gesetzliche Betreuer) ab drei Kindern unter 18 Jahren aus dem eigenen Haushalt

Familienkarte klein: 15 €
Ein Erwachsener (Elternteil / gesetzlicher Betreuer) ab drei Kindern unter 18 Jahren aus dem eigenen Haushalt

Freier Eintritt
Kinder bis einschließlich 5 Jahre; Mitglieder des WunderkammerRat e.V. (Freundeskreis des Museum Naturalienkabinett Waldenburg); Mitglieder Deutscher Museumsbund e.V., Sächsischer Museumsbund e.V. und ICOM – International Council of Museums; Begleitpersonen von Schulklassen, Schulprojektgruppen oder Gruppen aus Bildungseinrichtungen sowie bei Kindergeburtstagen; Journalisten mit Presseausweis; Mitarbeiter von Museen im Rahmen des Leihverkehrs; bei Reisegruppen: 1 Reiseleiter und 1 Busfahrer


Highlights

Antilopenhorn mit Einhornbeschlag

Noch zu Beginn des 17. Jahrhunderts glaubte man an die wahrhaftige Existenz des in der Bibel beschriebenen Einhorns. Angeblich sei das scheue Tier nur von einer Jungfrau zu fangen. Den Apothekern Linck waren diese Mythen wohlbekannt, ebenso die angeblich heilenden Kräfte des Horns. Trotz vereinzelter Zweifel daran, dass es tatsächlich existiere, galt der Besitz eines Horns des pferdeartigen Fabeltiers in der Barockzeit als höchst erstrebenswert. Dieses Horn einer Säbelantilope hing ursprünglich mit einer goldenen Kette befestigt an einer Wand in der Linckschen Apotheke. Der goldfarbene Beschlag zeigt eine Einhorn-Darstellung. Der Besatz mit roten Edelsteinen machte das Horn zu einer wahren Kostbarkeit und dürfte vielen als „echtes“ Horn des sagenumwobenen Einhorns gegolten haben.

Deutschland (?), um 1700; Horn, Metall, Steinbesatz aus geschliffenem Granat (Rhodolit); Linck-Sammlung; Länge: 81 cm, Durchmesser: 5,5 cm; Inv.-Nr. NAT 10001

 

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