Sie spielt eine Schlüsselrolle zwischen dem Museum und der Öffentlichkeit: Die Vermittlungs- und Kommunikationsabteilung eines Museums ist ein zentraler Pfeiler der täglichen Arbeit. Im Naturalienkabinett übernehmen dies vor allem unsere Museumspädagogin Anne Krzyminiewski (links), unsere freie Museumspädagogin Carmen Schwertner (rechts) und unser Mitarbeiter Robert Kalwis (mitte). Bestimmt sind unsere Gäste ihnen schon einmal begegnet, egal ob bei unseren Führungen, einem Kindergeburtstag oder in Programmen für Schulen.

In diesem Interview geben die Drei zu Ihrer Vermittlungsarbeit, Ihren Motivationen und zu besonderen Erlebnissen Auskunft. 

Vom 1. Juni 2021 bis zum 31. Mai 2022 verstärkte der Afrikanist, Medienwissenschaftler und Journalist Dr. Lutz Mükke das Team unseres Museums. Dank einer Förderung des Deutschen Zentrums Kulturgutverluste in Magdeburg erforschte er die Herkunft der ethnografischen Sammlung. Was ihn zu seinem spannden Beruf und zu dem Projekt geführt hatte, wie sich seine Arbeit in Waldenburg in den ersten Wochen gestaltete und wie er die aktuelle Debatte um das Koloniale Erbe einschätzt, berichtete er in diesem Interview aus dem Jahr 2021.

Eine Sonderausstellung zur Stadtgeschichte, neue Kooperationen für die Vermittlung, Projekte zur Restaurierung und Erforschung der Sammlungsbestände, sowie Neues aus dem Bereich Digitalisierung: Das Jahr 2022 wird spannend und hält einige Highlights bereit. Unsere Museumsleitung gibt allen Neugierigen erste Einblicke!

Ein Überblick von Fanny Stoye & Sandy Nagy

2021 waren die Theatermacher Julian Rauter und Alisa Hecke mit einer Intervention im Naturalienkabinett zu Gast, die einem paradoxen und faszinierendem (Kunst-)Handwerk galt: Der Präparation von Tierkörpern. Ein Essay von Julian Rauter mit einer Einführung von Alisa Hecke bündelt die Gedanken rund um die Frage, wie und warum ein toter Körper präpariert und gestaltet wird. 

Ein Essay von Julian Rauter mit Einführung von Alisa Hecke

Bunte, glitzernde Glasflitter aus der barocken Linck-Sammlung inspirierten das Naturalienkabinett zu einer Kooperation mit den seit Jahren geschätzten Kolleg:innen der TU Bergakademie Freiberg. In ihrer Bachelorarbeit untersuchte die Mineralogie-Studierende Anne Rannefeld aus Freiberg die glitzernden Glasblättchen.

Von Anne Rannefeld, Freiberg