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Herkunft: Barbara Proschak | Rechte: Museum - Naturalienkabinett Waldenburg [CC BY-NC-SA]
Naturalienkabinett [NAT X 189 I A)]

Dorsch

In kraftvoller S-förmiger Bewegung, mit leeren Augenhöhlen und einem weit aufgerissenen Maul jagt dieses Fischpräparat manchem Museumsgast einen Schrecken ein. Doch bei dem angeblichen „Seeteufel“ handelt es sich tatsächlich um einen effektvoll präparierten, aber gewöhnlichen Dorsch (Gadus). Das Präparat ist mit einer mennigeroten Farbe überzogen, die eindeutig der Einrichtung der Linckschen Sammlungsräumen zuzuordnen ist. Hellrote Farbspuren im Inneren des Mauls sollten das blutrünstige Wesen des Tieres unterstreichen.

Hergestellt wurde das Präparat spätestens im 18. Jahrhundert. Seine ungewöhnliche Form und Farbgestaltung folgt frühneuzeitlichen Illustrationen von höllenhaften Meeresbewohnern, die man in Apotheken, aber auch in Kirchen aufhing. Nur sehr wenige solcher Präparate haben sich europaweit bis heute erhalten.

Material & Technik

Trockenpräparat, farbig gefasst, lackiert (?)

Maße

Länge: 120 cm

Hergestellt

17.-18. Jahrhundert

Restauriert

Lars Mandler, 2011

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