Naturalienkabinett [NAT 7602]
Fetalschädel
Knochenpräparat eines kindlichen Schädels. Dieser Schädel eines Frühgeborenen gehörte einst zu einem vollständigen Fetalskelett der Linck-Sammlung, das noch auf einem Foto der Humanpräparatevitrine aus dem Jahr vor 1933 schemenhaft zu erkennen ist. Seit den 1930er-Jahren ist der Rest verschollen, durch das erhaltene Etikett aus der Linck-Sammlung auf dem Stirnknochen (Os frontalis) ist es jedoch eindeutig zuzuordnen. Außergewöhnlich ist der sogenannte “Bügelschnitt” des Präparats: In diesem sind die getrockneten Hirnhäute gut zu sehen. Solche filigranen Präparationsarbeiten waren allen voran Spezialitäten der niederländischen Anatomen des 17. und 18. Jahrhunderts.
Material & Technik
Knochen, Knorpel, getrocknetes Gewebe
Maße
10 x 6 x 8 cm
Gesammelt
1680-1800