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Herkunft: Barbara Proschak | Rechte: Museum - Naturalienkabinett Waldenburg [CC BY-NC-SA]
Naturalienkabinett [NAT X 5 V A]

Teekanne aus Böttger-Steinzeug

Eine achtseitige Teekanne aus braunem Böttger-Steinzeug aus Meißen, auf Hochglanz poliert, mit Deckel. Henkel abgeschlagen. Anfang des 18. Jahrhunderts gelang dem Arbeitskreis um die sächsischen Experimentatoren Tschirnhaus und Boettger Imitationen roten chinesischen Feinsteinzeugs. Die frühesten dieser kleinen Gefäße befinden sich offenbar in der Linckschen Sammlung zusammen mit ihren chinesischen Vorbildern. Das Kännchen trägt ein leeres Wappenfeld am leider abgeschlagenen und verlorenen Henkel. Die Form der Teekanne dürfte auf zeitnahe europäische Silberarbeiten zurückgehen.

Belegt im Linck-Index III. (1787), S. 101, No. 67 zusammen mit zwei Teedosen aus Böttger-Steinzeug.

Material & Technik

Böttgersteinzeug, poliert

Maße

HxBxT: 8,5x11x11 cm

Hergestellt

Porzellanmanufaktur Meißen, 1710-1715

Form entworfen

Johann Jacob Irminger (Goldschmied) (1635-1724)

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