Die Schuhe sind aus je einem Stück Holz ausgesägt und geschnitzt. Vorn ist je ein Zehenpflock aufgesetzt, der aus gedrechseltem Holz und Elfenbein besteht. Im Linck-Index sind die Schuhe als "chinesische [...] "chinesische Mandarinsschuhe" geführt. Neuere Untersuchungen ergaben jedoch, dass die Schuhe vermutlich aus dem indischen Raum oder Nordafrika stammen.
Belegt im Linck-Index III. (1787), S. 103, No. 96: "Calceamenta [...] "Calceamenta lignea Sinensis. Ein paar chinesische Mandarins-Schuhe. (aufgest. No. 96)“
sich zwei weitere dieser Schuhe, deren ursprünglicher Gebrauch im 18. Jahrhundert schon nicht mehr bekannt war. Hier wurden die Schuhe im Gegenteil als "chinesische Frauenschuhe" bezeichnet. Zu vermuten [...] Trinkgefäß in Form eines Schnabelschuhs. Dieses ungewöhnliche Trinkgefäß wurde in Form eines Frauenschuhs in Leder und mit angenähter Sohle gefertigt. Ursprünglich stand dieser auf kleinen, heute verlorenen [...] verlorenen Füßchen. Wie bei einem gewöhnlichen Schuh verfügt das Gefäß über neun Schnürösen, die mit Messing umfasst sind. Die Schnüre selbst sind verloren. Das braune Leder zeigt noch Reste einer Vergoldung
Geschnitzte Schuhe aus Holz mit keilförmigen Absätzen, die mit Eisennägeln befestigt sind. Eventuell könnte es sich auch um ein paar Überschuhe handeln. Eine genauere Zuordnung der Schuhe, die laut dem [...] Etiketten der Linck-Sammlung haben sich auf der Schuhspitze erhalten.
Belegt im Linck-Index III. (1787), S. 103, No. 90: „Calceamenta lignea. Ein paar hölzerne Schuhe, welche die gemeinen Leute in den nordischen
sich zwei weitere dieser Schuhe, deren ursprünglicher Gebrauch im 18. Jahrhundert schon nicht mehr bekannt war. Hier wurden die Schuhe im Gegenteil als "chinesische Frauenschuhe" bezeichnet. Zu vermuten [...] Trinkgefäß in Form eines Schnabelschuhs aus zinnoberrotem Leder, dessen Spitze in einem Delfin aus Messing endet. Dieses ungewöhnliche Trinkgefäß wurde in Form eines Frauenschuhs in Leder und mit angenähter [...] Sammlung aufgenommen wurde.
Belegt im Linck-Index III. (1787), S. 104, No. 98: "Ein chinesischer Frauenschuh, welcher wegen seiner besondern Gestalt merkwürdig. Er ist mit vergoldeten Kupfer beschlagen und
sich zwei weitere dieser Schuhe, deren ursprünglicher Gebrauch im 18. Jahrhundert schon nicht mehr bekannt war. Hier wurden die Schuhe im Gegenteil als "chinesische Frauenschuhe" bezeichnet. Zu vermuten [...] Trinkgefäß in Form eines Schnabelschuhs mit langgezogener Spitze. Dieses ungewöhnliche Trinkgefäß wurde in Form eines Frauenschuhs in Leder und mit angenähter Sohle gefertigt. Ursprünglich stand dieser [...] Sammlung aufgenommen wurde.
Belegt im Linck-Index III. (1787), S. 105, No. 100: "Ein chinesischer Frauenschuh, welcher wegen seiner besondern Gestalt merkwürdig.Von schwarzem Leder ohne Beschlag."
Leder. Die Kappen der Schuhe wurde mit Ziernähten und reichen Punzierungen versehen, die eine Zuordnung nach Japan nahelegen. Bislang ist nicht abschließend geklärt, ob diese Schuhe zur Linck-Sammlung gehörten
Holzgeschnitzte Schuhe, die laut dem Index der Apothekerfamilie Linck von Frauen aus England bei schlechtem Wetter getragen wurden. Die Schuhe konnten ursprünglich mit seitlichen Lederbändern (Ristbänder) [...] bemalt.
Belegt im Linck-Index III. (1787), S. 103, No. 91: „Sicgonia calceamenta. Ein paar Frauenüberschuhe, welche ehrbare Frauen in England bey übler Witterung tragen. (aufgest. No. 91.)“
Frauenschuhe aus rotem Ziegenleder mit gelbem, geschnitztem Absatz. Die Vorderkappe ist aus einem Stück Leder genäht, das an der Spitze mit einer Ziernaht, in die ein Leinenband eingenäht ist, abgenäht [...] abgenäht wurde, so dass eine hohe Spitze entstanden ist. Im linken Schuh befindet sich noch ein historisches Etikett, das mit alten Reißzwecken befestigt wurde.
Belegt im Linck-Index III. (1787), S. 103, No
In tänzelnder Haltung und mit erhobenen Armen steht die Frau mit zusammengebundenen Haaren in Lotusschuhen auf einem rot lackierten Sockel. Die Figur gehört zu einem männlichen Pendant mit dem sie ein [...] Jahrhundert als Exportware für den europäischen Markt hergestellt. Dafür stehen auch die besagten Lotusschuhe und der jahrhunderte alte Brauch der abgebundenen Füße, der als besonders „typisch“ assoziiert
Lindenbast in sogenannter Körperbindung geflochten. Bislang ist nicht gänzlich geklärt, ob diese Schuhe zur Linck-Sammlung gehören.